Raumklima
Gesundes Raumklima im Home-Office:
So steigerst du die Leistungsfähigkeit
Schlechte Luft im Home-Office? Viele von uns erledigen derzeit ihre Arbeit von zuhause aus, doch die Arbeitsbedingungen in den Wohnräumen sind nicht immer ideal. Wer den ganzen Tag konzentriert im Home-Office arbeiten will, braucht eine optimale Luftqualität und ein gesundes Raumklima. Schlechte Raumluft macht uns nämlich müde und unsere Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit nimmt ab. In diesem Artikel zeigen wir dir, welche Faktoren zu einem gesunden Raumklima beitragen und was man über die Luftfeuchtigkeit und Luftqualität wissen sollte.
Raumklima - eine Einführung
Die Grundvoraussetzung für produktives Arbeiten im Home-Office ist ein gesundes Raumklima. Doch was versteht man unter dem Begriff Raumklima? Das Raumklima setzt sich aus verschiedenen biologischen, chemischen und physikalischen Faktoren in Innenräumen zusammen, welche Auswirkungen auf das Wohlbefinden haben. Diese Faktoren sind größtenteils von unserem Verhalten abhängig, sodass wir selbst einen erheblichen Einfluss auf das Klima in Wohnräumen haben. Die Raumluft wird dabei vor allem durch das Zusammenwirken von Luftfeuchtigkeit, Temperatur und der chemischen Luftzusammensetzung in einem geschlossenen Raum bestimmt. Je nach Art der Nutzung, der Aufenthaltsdauer und der Anzahl der Personen im Raum können sich die jeweiligen Werte verändern.
1. Luftfeuchtigkeit
Zu hohe Luftfeuchtigkeit im Home-Office?
Ein kleines Arbeitszimmer, nebenan trocknet die Wäsche oder aus dem Bad strömt feuchte Luft in den Arbeitsbereich - schnell ist der empfohlene Wert von 40-60 % Luftfeuchtigkeit überschritten. Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit kann dabei langfristig zu Schimmelbildung in Wohnräumen führen, aber auch kurzfristige, negative Auswirkungen mit sich bringen, z. B. kann die stickige Luft die Leistungsfähigkeit mindern. Die meiste Luftfeuchtigkeit wird dabei durch unsere alltäglichen Aktivitäten erzeugt - dazu gehören Duschen, Wäsche trocknen oder Kochen. Die folgende Abbildung zeigt, welche Vorgänge im Haushalt zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit beitragen:
Quelle: co2online GmbH
Um die Luftfeuchtigkeit zu reduzieren, sollte man sich dieser Feuchtigkeitsquellen im Haus bewusst sein. Dann kann man sicherstellen, dass der Bereich, in dem gearbeitet wird, nicht von zu viel Feuchtigkeitsquellen umgeben ist. Beispielsweise sollte man die Wäsche nicht im selben Raum trocknen lassen, in dem gearbeitet wird.
Luftentfeuchter: Eine effektive Möglichkeit, die hohe Luftfeuchtigkeit im Home-Office zu regulieren, ist der Einsatz eines Luftentfeuchters. Dadurch wird die Luftfeuchtigkeit optimal an die Raumfeuchte angepasst und Schimmelbildung vorbeugt. Dank eines Feuchtigkeitssensor, auch Hygrometer genannt, kann die relative Luftfeuchtigkeit immer im Auge behalten werden und das Gerät schaltet automatisch ab, wenn die gewünschte Luftfeuchtigkeit erreicht ist.
Zu trockene Luft im Home-Office?
Wenn die Außenluft kälter ist als die Raumtemperatur, wird die Luft im Raum durch die Heizung erwärmt und dadurch trocken. Gerade in den kalten Jahreszeiten leiden daher viele Menschen unter Erkältungen, Kopfschmerzen oder juckenden Augen. Aber nicht nur im Winter kann die Luft im Home-Office zu trocken werden. Auch technische Geräte wie Laptops, Monitore oder Drucker können zu trockener Raumluft beitragen. Dauerhaft zu trockene Luft kann dabei das Wohlbefinden beeinträchtigen und die Augen austrocknen, vor allem wenn durch Bildschirmarbeit bereits eine hohe Belastung vorliegt.
Luftbefeuchter: Um die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen zu erhöhen und für ein besseres Raumklima zu sorgen, ist ein Luftbefeuchter sinnvoll. Dank intelligenter Feuchtigkeitssensoren misst er kontinuierlich die Luftfeuchtigkeit im Raum und befeuchtet die Raumluft bis die gewünschten Werte erreicht sind.
2. Luftqualität
Luftreiniger: Um die Luftqualität zu verbessern, filtert der Luftreiniger die Allergene und Schadstoffe aus der Luft und sorgt so für eine leistungsstarke 360°-Rundum-Reinigung in den eigenen vier Wänden. Dank eines HEPA-Filters eliminiert dieser 99,95 % der Schmutzpartikel bis zu einer Größe von 0,3 Mikrometer in geschlossenen Räumen.
3. Temperatur
Auch die Raumtemperatur trägt maßgeblich zum Wohlbefinden in Innenräumen bei. Natürlich spielt bei der Frage, was als angenehme Temperatur empfunden wird, immer auch das individuelle Empfinden eine Rolle. Dennoch gibt es Richtlinien für optimale Temperaturen in Räumen: Für gesundes und produktives Arbeiten sollten die Räume auf keinen Fall zu warm sein. Für das Wohnzimmer wird eine Temperatur von 19 - 22 °C empfohlen und im Schlafzimmer sowie in der Küche genügen etwa 18 °C. Der Flur und die Nebenräume können weniger geheizt werden, solange die Temperatur noch als angenehm empfunden wird.
4. Frische Luft
Last but not least: Eine wichtige Maßnahme zur Verbesserung des Raumklimas ist regelmäßiges Lüften. Die CO₂-haltige Luft wird nach draußen transportiert und sauerstoffhaltige, frische Luft gelangt in den Innenraum. Die frische Luft und viel Sauerstoff helfen dabei, dass wir uns bei der Arbeit besser konzentrieren können. Idealerweise sollte man kurzzeitig querlüften, indem gegenüberliegende Fenster geöffnet werden, oder stoßweise etwas länger lüften. In der Regel gilt: Mindestens dreimal am Tag, besser aber vier- oder fünfmal lüften. Mehr zum Thema richtiges Lüften gibt es hier.
Fazit: Die richtige Luftfeuchtigkeit und Luftqualität sowie die Raumtemperatur sind entscheidend, um bei der Arbeit im Home-Office konzentriert und effizient zu bleiben. Das optimale Raumklima zuhause sorgt dabei nicht nur für eine bessere Arbeitsumgebung, sondern auch für eine bessere Wohnumgebung. Je nach Bedarf lässt sich mit dem richtigen Raumklimagerät, wie einem Luftreiniger, Luftentfeuchter oder Luftbefeuchter, das perfekte Wohlfühlklima schaffen.
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